Der Musikverein »Concordia« Michelwinnaden e.V. blickte am 5. Januar 2018 bei der Generalversammlung auf das vergangene Vereinsjahr zurück. Vorstand Johannes Hepp begrüßte aktive und fördernde Mitglieder sowie die Ehrenmitglieder des Musikvereins. Ein ganz besonderer Gruß galt der Dirigentin Karin Michele-Klösges und dem Ehrenvorstand Siegfried Baumeister.
Nachdem der Vorsitzende Johannes Hepp die Tagesordnung bekannt gegeben hatte, folgte der Bericht von Daniel Schmid in seiner Funktion als Jugendleiter und gleichzeitig Vorsitzender des Fördervereins. Er begann seinen Bericht mit einer Bestandsaufnahme der einzelnen Ausbildungsgruppen und informierte darüber, dass der Förderverein aktuell 45 junge Musiker unter 18 Jahren betreut. Derzeit erlernen 28 Jungmusikanten ein Schlag- oder Blasinstrument, drei Kinder lernen Blockflöte und bei der Musikalischen Früherziehung sind es 8 Musikzwerge. Sechs Jugendliche haben bereits erfolgreich ihre Ausbildung abgeschlossen. Er bedankte sich bei der Jugendausbildern für die engagierte Arbeit mit den jungen Musikern. Daniel Schmid blickte auf vergangene und auch zukünftige Aktionen wie z.B. den Hüttenaufenthalt im Juni mit dem Musikernachwuchs und hob in seinem Bericht hervor wie viel Spaß die Arbeit mit dem Musikernachwuchs machen würde.
Unter Punkt 3 folgte der Bericht der Schriftführerin Margit Spehn. Sie erinnerte in ihrem Bericht nochmals an die musikalischen Auftritte aber auch an die vielen Arbeitseinsätze die von den Musikern und freiwilligen Helfern absolviert wurden. Im vergangenen Vereinsjahr kamen insgesamt 42 Auftritte und Arbeitseinsätze zusammen. Sie erinnerte nochmals an die Teilnahme am Stimmungswettbewerb in Vogt, an das 6. Oldtimer-Treffen, Bewirtungen im Burgsaal, das Probewochenende und als Highlight im Vereinsjahr an das gelungene Jahreskonzert.
Im Anschluss folgte der Bericht des Kassiers Joachim Kopf. Er erläuterte der Versammlung ausführlich die gesamten Einnahmen und Ausgaben des vergangenen Jahres. Er erhielt nach seinem Bericht ein Lob vom Vorstand Johannes Hepp, denn Joachim Kopf konnte in seinem ersten Jahr als Verantwortlicher für die Finanzen ein Plus erwirtschaften. Dieses Plus verdankt der Verein jedoch auch der Mithilfe der vielen Helfer bei den Bewirtungen und Arbeitsdiensten im vergangenen Jahr und dem Oldtimer-Treffen was nur alle zwei Jahre stattfindet.
Nach der Entlastung der gesamten Vorstandschaft folgte der Bericht der Dirigentin Karin Michele-Klösges. Sie blicke in ihrem Bericht auf ein musikintensives Jahr, welches ihr teilweise fast zu intensiv war. Sie bedankte sich für die Bereitschaft der Musiker bei Allem mitzumachen. Das kommende Vereinsjahr würde nicht so intensiv, aber es würde wieder viel Neues geben. Hierbei zählt sie z.B. das Doppelkonzert am 24.03.2018 mit dem Musikverein Unterschwarzach und die Teilnahme am Wertungsspiel beim Kreismusikfest in Haidgau. Sie zeigte die musikalische Entwicklung des Vereins in den letzten beiden Jahren auf und blickt voller Zuversicht auf eine Wertungsspielteilnahme in der Kategorie „Oberstufe“. Das Jahreskonzert wäre eine Punktlandung mit fast ausschließlich Musikstücken der Kategorie Oberstufe gewesen, warum sollte dies nicht auch beim Wertungsspiel funktionieren. Sie blickte nochmals auf das tolle Jahreskonzert zurück. Es hätte alles gepasst, die Übergänge und Tempis hätten gut geklappt und es wäre ein tolles Konzert gewesen. Erfreulich findet sie auch, dass die von ihr anvisierte Musikerzahl von 50 fast erreicht ist.
Bei den fleißigsten Musikern, welche nicht mehr als sechsmal bei den insgesamt 77 musikalischen Zusammenkünften (51 Proben und 26 Auftritte) im vergangenen Vereinsjahr fehlten, bedankte sie sich mit einem Glas mit graviertem Musikinstrument. Hierbei hob sie besonders den Ehrenvorstand Siegfried Baumeister hervor. Er hatte im vergangenen Jahr nur einmal gefehlt und dies aus gesundheitlichen Gründen. Bei einem Register hatte gefühlt nie einer gefehlt, denn von den insgesamt 6 Tenorhorn- und Baritonisten fehlten drei nur bei zwei Proben oder Auftritten. Aus diesem Grund überreichte sie Klaus Preiß, Josef Steinhauser und Joachim Kopf gerne ein graviertes Glas. Insgesamt nur dreimal fehlte die Schriftführerin Margit Spehn. Nur viermal fehlte Herbert Miller und Schlagzeuger Marcel Steinhauser erhielt für sechsmal fehlen ebenfalls noch ein gravierte Glas.
Auch Dirigentin Karin Michele-Klösges fehlte nur bei sechs musikalischen Zusammenkünften, hielt aber dafür mehrere Registerproben ab und erhielt dafür auch von Johannes Hepp ein mit Dirigentenstab graviertes Glas.
Auf der Tagesordnung standen auch Wahlen. Zur Wahl standen die Posten des Ersten Vorsitzenden, des Schriftführers und des passiven Beisitzers als Vertreter der fördernden Mitglieder. Edmund Gresser leitete die Wahl und zeigte sich erfreut, dass sich der bisherige Vereinsvorsitzende Johannes Hepp und die Schriftführerin Margit Spehn der Versammlung zur Wiederwahl stellten. Beide wurden Einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Der passive Beisitzer wurde nur von den fördernden Mitgliedern gewählt. Eigentlich wollte sich der bisherige Amtsinhaber Joachim Gresser nicht mehr zur Wahl stellen, da jedoch im Vorfeld kein Nachfolger gefunden werden konnte, entschied Joachim Gresser sich spontan und auch zur Freude aller Anwesenden dafür sich nochmals zwei Jahre in der Vorstandschaft zu engagieren. Johannes Hepp bedankte sich nach der Einstimmigen Wahl von Joachim Gresser bei ihm für die Bereitschaft nochmals zwei Jahre die fördernden Mitglieder zu vertreten. Er ermahnte aber auch alle sich doch Gedanken zu machen, wer vielleicht im Verein noch Verantwortung übernehmen würde und evtl. auch unterm Jahr sich für die Aufgaben der einzelnen Posten zu interessieren. Die nächsten Wahlen stehen im nächsten Jahr wieder auf der Tagesordnung.
Beim anschließenden Punkt Grußworte der Gäste bedankte sich Edmund Gresser als Vertreter der Gemeinde für die gute Zusammenarbeit. Er gab zu Bedenken was eine Ortschaft ohne Vereine und Ehrenamtliche wäre, die viele Stunden für ihr Ehrenamt opfern. Er erinnerte auch an das gelungene Konzert mit dem Motto „Weiber G´schichten“ und aus seiner Sicht hätte Dirigentin Karin Michele-Klösges zu diesem Motto gepasst. Er lobte besonders ihre Unterstützung nicht nur auf musikalischer Ebene sondern auch bei den anderen Aktionen. Als großer Unterstützer des Dorfladens, dankte er dem Musikverein auch für die Unterstützung des Dorfladens. Hier meinte er nicht nur die musikalische Umrahmung der Eröffnungsfeier, sondern auch der Erwerb eines Genossenschaftsanteils und die Einkäufe die der Musikverein regelmäßig im Dorfladen tätigt. Hierzu meinte Johannes Hepp im Anschluss, dass der Dorfladen sehr praktisch für den Musikverein ist, da er gute Öffnungszeiten hätte und der Musikverein für die Feste Vieles im Dorfladen beziehen könnte. Der Musikverein würde gerne den Dorfladen unterstützen, da auch der Verein vom weiteren Fortbestehen profitiert. Für die Blutreitergruppe und die Oldtimer-Freunde sprach Paul Hepp jun. Grußworte. Er würde sich jedes Mal über die musikalische Begleitung beim Blutritt in Weingarten freuen und es wäre ein erhabenes Gefühl, hinter der eigenen Musikkapelle zu reiten. Als Vorstand der Oldtimer-Freunde sei er sehr froh über die gute Zusammenarbeit der beiden Vereine und bedanke sich dafür. Anton Brauchle dankte im Auftrag der Kirchengemeinde für das Engagement des Musikvereins bei den Kirchlichen Festen und hofft auch weiterhin auf diese Unterstützung. Als Ehrenmitglied gab Anton Brauchle zu bedenken, dass der Mut der Dirigentin Karin Michele-Klösges nicht selbstverständlich ist und er wünscht sich, dass dies weiterhin so laufen würde. Er lobte auch den neuen Kassier für seinen guten Bericht über die Kassengeschäfte in seinem ersten Jahr als Kassier und dankte der Schriftführerin Margit Spehn für ihren ausführlichen Bericht über das vergangene Vereinsjahr.
Da unter Punkt 9 Verschiedenes, Wünsche und Anträge keine Wortmeldungen erfolgten, informierte Johannes Hepp über verschiedene Termine im kommenden Vereinsjahr wie z.B. das Doppelkonzert in Unterschwarzach, die Wertungsspielteilnahme in Haidgau und das Neujahrskonzert 2019. Er bat die Musiker darum, nicht nur bei den musikalischen Auftritten und Proben mitzumachen, sondern auch bei den Festen Arbeitsdienste zu übernehmen. Die Vorstandschaft würde viel Zeit für den Verein opfern und deshalb würde er sich auch wünschen, dass die Musiker bei den Arbeitseinsätzen und bei der Erstellung der Arbeitspläne dies auch machen würden. Der Verein benötigt die Einnahmen und darum bat er die Mitglieder alle mitzuziehen. Auch die Kosten der Jugendausbildung wäre ein größerer Posten, welche jedoch vom Verein gerne getragen würden, denn Jugend ist Zukunft. Zum Abschluss der Versammlung bedanke er sich bei der Vorstandschaft und allen Mitgliedern für die gute Zusammenarbeit.