Bericht von Rudi Martin (veröffentlicht am 26.06.2017 in der Schwäbischen Zeitung)
Mehr als 250 Besucher kommen nach Michelwinnaden, mehr als je zuvor
Sichtlich erfreut darüber zeigte sich Ortsvorsteher Frieder Skowronski und stellte dann auch voller Stolz fest: „Das ist ja Rekordbesuch für den Samstagabend.“ Michelwinnadens Stadtrat Edmund Gresser begann, die Bankreihen zu zählen und berichtete dann: „Das sind ja über 250 Besucher – absoluter Rekord.“
Alles passte an diesem Samstagabend: das Wetter, fetzige Musik zum Auftakt, das reichhaltige Speise-und Getränkeangebot, die gesamte Atmosphäre im Burghof.
Die Bad Waldseer Kultband überzeugte einmal mehr mit ihrem unverwechselbaren Stil „rockig – spontan – modern – klassisch – einfach fetzig“ und kam mit ihrem gesamten Repertoire bei allen Altersklassen bestens an.
Die Musiker erfüllten die Erwartungen der Hardrocker genauso wie der Schlagerfans. Eine besondere Spezialität sind ganz bodenständige Songs aus dem Schwabenland, natürlich ganz auf schwäbisch interpretiert wie „Oine nemma m´r no“ oder „Hemma koine Maultasche meh“. Aber nicht nur ihre heimatverbundenen Lieder – ein Ohrenschmaus für waschechte „Schwoba“ – sondern auch ihre grenzüberschreitenden Songs aus der Schweiz und ihre Eigenkompositionen ließen die Herzen der Besucher höher schlagen. Es ist den fünf Musikern gelungen, dem Publikum bis nach Mitternacht ein abwechslungsreiches, mitreißendes Programm zu bieten, und dafür gab es dann auch riesigen Applaus.
Johannes Hepp, der Vorsitzende der „Concordia“, war höchst zufrieden mit dem Gesamtverlauf des Burggrabenfestes, denn auch am Sonntag war der Zuspruch überwältigend.
Da strömten dann Gäste auch aus dem weiteren Umkreis in den Burghof und genossen schon am Vormittag das umfassende blasmusikalische Frühschoppen-Programm des Ensembles „Polkakaiser“ aus dem Bodenseekreis.
Mittagstisch schmeckt super
Die zahlreich Gekommenen ließen sich den allseits gelobten, reichhaltigen, schwäbischen Mittagstisch mit frischen Salaten, Spätzle und Schweinehals schmecken. Wer dann noch das Kuchenbuffet im Foyer der Burg aufsuchte, konnte dem süßen, selbstgebackenen, prachtvollen Angebot an Torten und Kuchen einfach nicht widerstehen.
Um 13 Uhr verkündete Jugendleiterin Simone Schwägler, dass das Kinderprogramm des Fördervereins eröffnet werde. Unten am Burgweiher hatten Helferinnen und Helfer der Musikkapelle Concordia etliche Spiel- und Aktionsstationen aufgebaut. Die Kinder bekamen Laufkarten und wenn dann alle Spiel- und Bastelaktionen eingetragen waren, konnten bei einer Verlosung noch weitere nette Preise gewonnen werden. Am frühen Nachmittag erfreute dann der starke musikalische Nachwuchs der „Concordia“ unter Leitung von Daniel Schmid mit ihren blasmusikalischen Beiträgen ein interessiertes Publikum. Viel Applaus erntete der Nachwuchs genauso wie die stattlich besetzte Musikkapelle Michelwinnaden unter Leitung von Dirigentin Karin Michele-Klösges für den unterhaltsamen, schmissigen Ausklang eines allseits gelungenen Burggrabenfestes 2017.
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